Der Schöpfer von "T!M3L32S^12!ON2" ist, der 1985 in Rostock geborene, Oliver Helms. Er leitet dieses Projekt unter dem Pseudonym "Hell M.S.". Wobei das verwendete M.S. für "Multiple Sklerose" benutzt wird. Es steht in keinster Weise mit der Person an sich in Verbindung und soll zu rein optischen und kreativen Zwecken dienen. Es stellt in schriftlicher Form, die Blindheit in der Gesellschaft und dem, sich darausresultierenden Höllensystem der Gedankenmanipulation, die einen persönlichen, zielorientierten Fortschritt erschweren, dar.

Sein bisheriges Leben hat er, bis zum erreichen seiner Volljährigkeit, in wohlwollender, liebevoller, gesellschaftsangepasster Obhut verbracht. In seiner (frühen) Kindheit und in den Bildungsjahren trat er zurückhaltend, hintergründig aber nie verschlossen auf. Er war stets bemüht sich anzupassen und seine Umgebung zufrieden zustellen, um sich daraus eine gewisse Sicherheit zu verschaffen. Durch diesen Sicherheitsgedanken herrschte in seinem Unterbewusstsein eine nicht ernstgenommene Orientierungslosigkeit und verdrängte Veränderungsangst, die ihn an ein klares Interesse einer anstrebsamen beruflichen Entwicklung hinderten. Er hatte immer das Gefühl eine andere Art vom Denken und Handeln zu haben, hatte es aber nie gewagt, mit Augenmerk auf die Gesellschaft/Angst vor Ablehnung, diese praktisch umzusetzen. Er ließ sich vom Denken anderer beeinflussen, stellte seine Anforderungen zurück und lebte ein angepasstes Leben, ohne aber dabei seine persönlichen Meinungen/Vorstellungen vollends zu vernachlässigen.
Es herrschte eine Zeit des Leerlaufs/Wartens in der sich Hoffnungen, Wünsche, Erfahrungen weiterentwickelten. Aber diese Wünsche befanden sich entweder in der Zukunft oder der Vergangenheit. Sie wirkten wie unerreichbare Träume.
Seine Aufmerksamkeit galt der Familiengründung, die bei ihm, trotz seiner nicht klar festgelegten Ziele, immer present war. Nach erfolgreichem Beginn und gemeinsamer Führung dieser, kamen die alten Hoffnungen zurück. Er versuchte sie zu greifen und zu verstehen. Aber die, in der Notwendigkeit eingeredeten, wiederholenden, Lebensstrukturen, die zeitaufwendig und zu keinem persönlichen Fortschritt dienen, ließen ihn die Wünsche ungreifbar erscheinen. Dies führte dazu, daß sich eine innere Unzufriedenheit einstellte. Er verbarg sich hinter einem Schatten, der ein routiniertes, meist ergebnis(höhen)loses Leben mit ständiger Verlustangst und Selbstzweifel verbrachte. Es fiel ihn zusehends schwerer, eigene klare Gedanken zu fassen und zu kontrollieren. Dadurch verlor er sich in einer Negativspirale auf emotionaler Ebene, die er versuchte zu verdrängen. Depressionen breiteten sich aus und riefen starke Gefühlsschwankungen hervor. Als sein Denken selbstzerstörerische Formen annahm und er sich mittlerweile nicht mehr selbst erkannte bzw. akzeptieren konnte, kam die innere Einkehr und der Drang nach Veränderung.
Zu der Zeit durchlebte Hell M.S. eine starke persönliche Weiterentwicklung und Wiederfindung seiner Selbst. Er entwickelte ein effizienteres Bewusstsein für sein Potenzial und setzte sich zur Aufgabe dieses weiter auszubauen.

Die Interessen des Schöpfers waren, schon vom frühen Kindesalter an, sehr vielfälltig, galten aber überwiegend der kreativen Auslebung. Er fing an mit zeichnerischen Tätigkeiten und nahm mit der Zeit ein Gefühl für die Musik auf. Der Hang zu düsteren und andersartigen Thematiken fand statt. In der Jugendzeit verlor er zeitweise den Blick für das Zeichnen, da er durch die eigene Zweifel seines künstlerischen Fortschritts, seine Vielfälltigkeit der Interessen und die Gewissheit der begrenzten Zeit, keine nötige Geduld und Motivation aufbringen konnte dies umfangreich auszuleben. Er setzte sich vermehrt mit der Musik auseinander. Sein anfängliches, geschmackliches Interesse fand er überwiegend in gitarrenlastigen Kompositionen wieder. Durch seine kreative Auslegung übte er, mit diversen Klangerzeugnissen, seine musikalischen Vorstellungen umzusetzen und zu erweitern. Infolgedessen fand er eine Fazination in der elektronischen Klangkunst und deren Möglichkeiten des Sounddesigns. Es entwickelte sich die Idee zu einem Musikprojekt. Aber auch hier stellte sich, mangels Zeit und falscher Kalkulation, ein Gefühl der schleppenden eigenen Entwicklung ein und führte zu Motivations- bzw. Antriebslosigkeit.
In der Selbstfindungsphase rückte er den Fokus, auf das Projekt, noch weiter nach hinten, um die volle Aufmerksamkeit seinen Gedanken/Gefühlen und deren Verarbeitung zu widmen. Es folgte eine klare Definition und Verständnis für die eigenen Vorstellungen.

Da er sich selbst nie explizit in die Kategorie "Musiker" einordnen wollte und, durch seine klangbedingten Vorlieben, keine erstrebenswerten Einnahme/Karrierechancen sah, ließ er das Projekt als Hobby weiterlaufen. Er endeckte einige neue Möglichkeiten um sein kreatives Interesse weiter auszuarbeiten und führte, unter anderem, seine visuellen Gestaltungen fort. Ihm wurde zunehmend bewusst, daß seine zeitliche Verfügbarkeit nicht mit dem schöpferischen Drang vereinbar war. Er versuchte seine Art von Kreativität weiter in das Projekt mit einzubeziehen und führte, in erster Konsequenz, einen optischen Erscheinungswechsel des Namens, von TimelessVisions zu T!M3L32S^12!ON2, durch.
Der Name stammt von einem Track der, an der "schwarzen Szene" angesiedelten, Band "Velvet Acid Christ", die ihn seit 2006 akustisch und seelisch begleitet, und war der logische Schritt zur Verwendung, um das Gedankenspektrum von Hell M.S. zu beschreiben. Die Zahlen in der umgestalteten Namensform ergeben addiert 13. Sie führte in einigen Lebensabschnitten zu ausschlagsgebenden Momenten und ist bis heute ein entscheidender Bestandteil in seinem Leben. Wobei er sie aber niemals als "Glücks- bzw. Lieblingszahl", sondern eher als unterschwellige Begleiterscheinung ansieht.
Sein Augenmerk legte er auf weitere Konzeptausarbeitungen und der zusätzlichen integrativen Einbeziehung des Lebens. Die Erkenntnis über die alleinige Kontrolle, wie man sein Leben gestaltet und was man damit erreichen kann, wurde ihm mit jedem weiteren Tag verständiger.
In T^ sieht der Schöpfer ein Aufbereitungsort seiner eigenen Welt. Wie er sie sieht und wie er sie sehen will. Es soll die Macht der Gedanken und deren Verarbeitung demonstrieren. Und diese Visionen will er für ALLES und JEDEN zugänglich machen.

Dieses Lebenswerk wird, mit dem letzten Herzschlag und Impuls des Gehirns seines Erdenkers, in dieser Form nicht mehr existieren. Es ist lediglich ein vergängliches Stück, des Endes, einer Wurzel, deren Bestand es ist, die vorhanden Stränge zu bewässern, um daraus ein weiteren Wachstum zu gewährleisten. Es gilt die Orte zu finden, an dem der viralisierende Charakter, dieses parasitären Wesens, am bestmöglichsten gedeiht. Es ist ein Ei und Samen zugleich. Im Herzen eines Visionärs. Und es will raus...